Größer, höher, breiter, oder lieber kleiner – wann kommt das iPhone Nano?
Es war mal wieder soweit. Ein neues iPhone wurde vorgestellt. Genauer gesagt zwei. Das iPhone 6 und das iPhone 6 plus. Und für mich kommen beide nicht in Frage – sie sind mir einfach zu groß. Das gefiel mir schon am iPhone 5 nicht. Zu Zeiten der ersten iPhones geisterte noch eine Miniversion des Smartphones durch die Presse – aber in Wirklichkeit wird bei
Apple alles nur größer. Mein iPhone ist für mich aber ein Immer-Dabei-Mobiltelefon, dazu ein Organizer und ein iPod (davon hatte ich auch zuerst Mini, dann Nano). Praktisch heißt das, es muss in meine Taschen passen in Jeans, Sakkos, Westen – aber nicht im Rucksack.
Am besten gefiel mir von daher der Formfaktor des iPhone 3G/3GS, ein echter Hand- und Taschen-Schmeichler und das iPhone 4/4S spielte grössenmässig in der gleichen Liga. Schon letztes Jahr hatte ich gehofft, dass Apple als Low-Cost iPhone die bewährte 3G-Form recycelt und mit der Technik des iPhone 4S (inkl. Retina) füllt das ganze dann bitte mit 16GB (wer bitte kommt heute noch mit 8 GB aus?) für 399 €. Dieses Jahr hätte man den Preis auf 299.- € gesenkt. Mehr iPhone brauchen die meisten Menschen nicht. Und mit 299.- pro Stück wäre Apple noch lange nicht zum Billig-Anbieter abgestiegen.
In dem Segment beginnt bei der Konkurrenz oft schon Premium. Und ich wette wenn Apple es anbieten würde, könnte man davon jede Menge absetzen, ohne das iPhone 6 oder 5S zu kannibalisieren. Allein schon durch die Erweiterung der Zielgruppe nach unten auch in Schwellenländern in Asien, Afrika und Südamerika (wo Apple zuletzt noch das alte 4er anbot) wäre ein solches Ding ein kommerzieller Erfolg.
So nett ich ein 4″ Display auch finde – hätte Apple nicht den Homebutton schrumpfen, tiefer legen oder weglassen können – zugunsten der Display-Fläche? Immerhin misst die Diagonale des iPhone 4/4S stolze 4,5 Zoll, da sollte ein 4 Zoll-Display doch drin sein – oder? Oder man entwickelt doch noch ein Nano mit 3,5″ Bildschirm aber nahezu randlos.
Aber was soll es – grau ist alle Theorie und Jammern ist i.d.R. zwecklos. Auf meinem iPhone 4S läuft immerhin noch iOS 8 und das völlig brauchbar, die 8MP Kamera macht ordentliche Schnappschüsse inkl. HDR und überraschend gute Filme in Full-HD. Siri und Diktat kann es auch also hab ich beschlossen noch (mindestens) ein Jahr damit durchzuhalten.
Wenn jemand mich fragt welches iPhone ich Zum Einstieg empfehle, dann verweise ich auf das iPhone 4S mit 16 oder 32GB. Das gibt es bei diversen Anbietern in neuwertigem Zustand deutlich unter 300 Euro und mit 3 Jahren Garantie.
Und Apple wird deswegen auch nicht gleich vom Fleisch – ähm – Baum – fallen, habe ich doch schon seit langem beschlossen mein treues iPad 2 nach 3,5 Jahren durch das angekündigte iPad Air 2 (oder wie es auch heißen mag) zu ersetzen. Ich wäre eigentlich auch schon beim aktuellen Air schwach geworden, bietet es doch die gleiche Bild-Fläche wie meines mit deutlich geschrumpften Außenmaßen.
PS: Die Fotomontage auf dieser Seite stammt nicht aus Photoshop sondernd aus ArtStudio mittels iPad 2.